Heute möchten wir einen Creator vorstellen, der mit seinem Talent erst vor kurzem an die Öffentlichkeit gegangen ist. Seine kreative Reise jedoch begann schon lange zuvor. Michael ist Sprecher, Fotograf, Illustrator ... und vieles mehr. 

Michaels erste Schritte in der Online-Welt beschränkten sich auf das Erstellen und Teilen von Inhalten zum Thema Kunst und verschiedenen Tutorials, aber bald erkannte die Community eine seiner größten Gaben – seine Stimme. Seitdem erhält er immer wieder Komplimente für seine warme, angenehme Stimme und produziert gerne auch Inhalte aufgrund von Anfragen seiner Follower*innen. Du möchtest mehr erfahren? Dann lies einfach weiter. 

Du liebst es, unterschiedlichen Content zu erstellen – Sprachaufnahmen, Zeichnungen oder Musik, du machst alles. Wie bist du dazu gekommen? 

Für neue Ideen bin ich immer offen. Ich kann sie nicht besonders gut erklären, aber wenn ich eine Idee habe oder von etwas inspiriert werde, schwirrt mir das im Kopf herum, bis ich etwas daraus mache. Sobald ein Bild in meinem Kopf entsteht, versuche ich, es auf irgendeine Weise umzusetzen. Alles begann für mich mit Kunst. Wenn ich Musik hörte oder ein Kunstwerk oder eine Person sah, hatte ich oft plötzlich ein Bild im Kopf, das mich inspirierte. Mit der Zeit schuf ich immer mehr Kunstwerke und teilte zunächst einfach nur meine Ideen. Dann begann ich, mit neuen Kommunikationswegen zu experimentieren, um sie bekannt zu machen, und das hat sich allmählich zu all dem entwickelt, was ich heute mache. Zuerst Kunst, dann Fotografie, Videos und schließlich meine Sprecherprojekte.

Princes Okonoke

Deine Stimme hat für deine Community einen sehr hohen Wiedererkennungswert. Du kommunizierst ständig mit deinen Follower*innen, und immer wieder wirst du gebeten, Inhalte auf Basis eingesandter Beiträge zu erstellen. Welche Anfrage aus deiner Community hat dir bisher am besten gefallen?

Sonnet 18. Es ist ziemlich obskur, aber es hat viel Spaß gemacht, das Video zu erstellen. Und es war brillant, das unberechenbare britische Wetter in meine Lesung einfließen zu lassen. Ich habe beim Dreh und Schnitt ziemlich mit der Sonne gekämpft, aber ich glaube, es war sehr schön anzusehen.

Du erstellst nicht nur Content, sondern teilst auch Tutorials und Tipps & Tricks mit deiner Community. Wie wichtig ist das für Leute, die vielleicht gerade erst in der Branche Fuß fassen? 

Sehr wichtig. Mit meiner Plattform möchte ich Menschen nicht zuletzt dazu ermutigen, auf ihre eigene Weise kreativ zu sein. Ich möchte ihnen Werkzeuge und Know-how an die Hand geben, und auch Fragen beantworte ich gerne. Meine Philosophie ist, dass Menschen glücklicher und erfüllter sind, wenn sie authentische, kreative Wege finden, sich auszudrücken, selbst wenn es kein Geld oder Prestige einbringt. Diejenigen, die gerade erst mit Kreativprojekten beginnen, sollten sich also nicht durch mangelnde Erfahrung mit Werkzeugen und Techniken irritieren oder gar ausbremsen lassen.

Dann erzähle uns doch mal mehr über das Equipment, das du täglich einsetzt.

KOPFHÖRER! Selbst wenn ich kein Video drehe oder Vocals mische, höre ich auf jeden Fall Musik. Meinen Kopfhörer – den ATH-M20x – nutze ich für alles. Dann ist da noch meine Kamera, eins der wertvollsten, wenn nicht das wertvollste Gerät, das ich besitze  – eine Sony a6600, mit der ich fast jeden Tag etwas aufzeichne. Für meine eigenen Sprachaufnahmen zählt zu meinem Setup auch ein AT2020-Mikrofon, das sowieso immer angeschlossen ist. Und mein Scarlett Solo 3rd Gen nutze ich, um alles zusammenzubringen.

ATH-M20x Professional Monitor Headphones 

Wie hast du Audio-Technica-Produkte für dich entdeckt?

The first Audio-Technica product I got was the AT2020. At the time I used to play my guitar into my Scarlett Solo and record my voice using a USB microphone. During a call with a friend, I had to keep switching sound inputs to play guitar and then speak with them. Realising that my Solo allowed XLR inputs, I made an impromptu trip to the music store to see if I could get a microphone. The store clerk recommended the microphone, and I took his word for the quality. I don’t regret that decision. 

AT2020 Cardioid Condenser Microphone

Du bist auf verschiedenen Plattformen aktiv, und auf TikTok hast du mittlerweile mehr als 40.000 Follower*innen, die alle super auf deinen Content reagieren. Dein Instagram-Profil gibt es jetzt ein Jahr, richtig? Hast du irgendwelche Ratschläge für Künstler*innen, die gerade in die Social-Media-Welt einsteigen? Auf was sollten sie achten?

Erst geben, dann nehmen, dann wieder geben. Deine Community, so klein sie auch sein mag, wird dir Anregungen für deine Projekte liefern. Damit will ich nicht sagen, dass man alles machen soll, was vorgeschlagen wird. Wenn das Feedback allerdings inspirierend wirkt und zu den eigenen Zielen passt, sollte man schauen, was sich aus den Ideen machen lässt. Das ist auch für mein Wachstum ein wichtiger Aspekt. In fast allen meinen Videos geht es um irgendetwas, was meine Follower*innen eingebracht haben. Selbst wenn ich keinen „Bridgerton-Monolog“ halten will, finde ich heraus, wie es geht, auf meine eigene Art und Weise.    

Was tust du, wenn du nicht an deinen Kreativprojekten arbeitest? Hast du irgendwelche besonderen Hobbys? 

Eigentlich sind meine Kreativprojekte mein Hobby. Wenn ich von der Arbeit komme, begebe ich mich an irgendein Projekt, mache vielleicht etwas an meiner Website, drehe und bearbeite ein neues Video oder zeichne etwas. Ich habe einfach das Glück, dass das alles online ein wenig Aufmerksamkeit erregt. Aber ich würde das Gleiche tun, wenn es sich niemand ansehen würde ... Nur bekäme ich vielleicht etwas mehr Schlaf ab.

Was planst du für die Zukunft? Kannst du uns schon etwas verraten?

Sowas bringt Unglück. Wenn ich etwas ankündige, wird eigentlich nie etwas daraus. Sicherheitshalber drücke ich es also mal so aus, dass ... Mein Plan ist einfach, immer besser zu werden in dem, was ich tue, meine Fähigkeiten auszubauen und auch für andere den Raum und das Vertrauen zu schaffen, das zu tun, was ich tue. 

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